So verhindern Sie Kaufabbrüche in Onlineshops

0 Kommentar

Betreiben Sie bereits einen Onlineshop oder überlegen Sie sich, einen solchen zu eröffnen? Wie gross ist dabei die Absprungrate respektive wie viele Besucher kaufen letztlich auch etwas bei Ihnen ein? Wenn es Ihnen gelingt, die Rate der Kaufabbrüche zu senken, trägt dies zu einem massiven Mehrumsatz bei. Wir zeigen Ihnen, basierend auf einigen Studien, welche Punkte Sie dabei besonders berücksichtigen sollten.

E-Commerce-Design – viel Optimierungsbedarf

Auch wenn Design letztlich Geschmacksache ist, so muss es letztlich so konzipiert sein, dass der Seitenaufbau nie länger als 3 Sekunden dauert. Rund 57 Prozent der Online-Besucher verlassen einen Shop, wenn sie irgendwo mehr als 3 Sekunden auf ein Resultat warten müssen und 80% davon kehrt so rasch nicht mehr zurück. Ausserdem geben über 92% der Online-Käufer an, dass ihr Kaufentscheid vom Design beeinflusst worden ist.  Achten Sie somit auf die Ladezeiten und ansprechendes Design.

Produktbilder und Videos

Nebst dem Design spielen Videos und Produktbilder eine zentrale Rolle. Studien haben gezeigt, dass Shops, welche mehrere Ansichten des Produkts zeigen, eine 58 Prozent höhere Kaufrate aufweisen als Shops, welche kein oder nur ein Produktbild zeigen. Bei 25% der Besucher sind die verschiedenen Produktansichten ein Grund, um wieder zu kommen. Jeder dritte Besucher kauft nach dem Betrachten eines Verkaufsvideos das entsprechende Produkt und jeder zweite hat mehr Vertrauen in ein Produkt, wenn er es vorher per Video betrachten konnte.

Einfluss des Designs

Abbildung 1: Sympany bringt diese Vereinfachung in ihrer Werbung (www.sympany.ch)

Mobil optimiert

Und selbstverständlich muss Ihre Website responsive sein, d.h. die Inhalte so aufbereiten, damit diese auf allen Bildschirmgrössen optimal dargestellt werden. Die Quote der Online-Zugriffe hat diejenige von Desktops längst überholt, d.h. die Leute sind mit Smartphones und Tablets am Surfen und auch am Einkaufen. Ausserdem hat die Ankündigung von Google vom 21. April 2015 bereits Auswirkungen gezeigt. Einige grosse, nicht mobiletaugliche Shops verzeichnen einen rasanten Umsatzrückgang, da sie nicht mehr ein gutes Ranking aufweisen und dadurch Kunden verlieren. Die Blogs sind voll von entsprechenden Kommentaren (siehe Links). 

Bewertungen werden gelesen

Rund 85% aller Online-Shopper lesen vor einem Kauf bei einem lokalen Händler die Bewertungen und 79 % davon vertrauen dabei den abgegebenen Statements. Achten Sie deshalb, dass möglichst alle Käufer eine Bewertung für Ihre Produkte abgeben, damit sich einzelne negative Aussagen nicht so stark auswirken.

Abbruch beim Checkout

Gemäss 22 verschiedenen Studien beträgt die Abbruchrate bei Besuchern, welche bereits etwas in den Warenkorb gelegt haben im Durchschnitt 67.4 Prozent. Zwei Drittel alle potenziellen Käuferinnen und Käufer verlassen den Shop, obwohl sie eigentlich die Absicht gehabt hätten, etwas zu kaufen. In dieser Zahl liegt ebenfalls grosses Potenzial, vor allem wenn man sieht, was die Gründe für den Kaufabbruch sind:

Gründe für Kaufabbrüche

Abbildung 2: Gründe für das vorzeitige Verlassen beim Kaufprozess (Quelle: www.vouchercloud.com)

Achten Sie somit unbedingt darauf, alle Preise transparent anzukünden und verzichten Sie möglichst auf Liefergebühren und das Überwälzen von Kreditkartengebühren auf die Online-Shopper, denn 42 Prozent der Kaufabbrüche stammt von Besuchern, welche sehr kostensensibel sind.

Gutscheine werden immer wichtiger

In den USA haben 2014 bereits die Hälfte der erwachsenen Internet-Shopper einen Gutschein eingelöst und 57 % davon erklärten, sie hätten nichts gekauft, wenn sie den Gutschein nicht gehabt hätten. Tipp: Verbinden Sie die Vergabe von Gutscheinen mit einem mobilen Kundenbindungsprogramm, wie z.B. www.profitapp.ch.

Mobile Zahlungsmöglichkeiten

Rund 59 Prozent der Shopper gaben, einen Online-Shop zu verlassen, wenn die gewünschte Zahlungsmethode nicht angeboten wird. Ausserdem trauen 40 Prozent der Befragten solchen Shops mehr, welche mehr als eine Zahlungsoption anbieten. Achten Sie dabei auf mobile Zahlungslösungen. In der Schweiz bieten leider heute noch nicht alle Zahlungsprovider mobile-optimierte Zahlungsmasken an. Wenn Sie auf sicher gehen wollen, so fügen Sie noch Paypal als Zahlungsoption hinzu. Paypal ermöglicht für die eigenen Kunden ein sehr rasches, mobile optimiertes Zahlen, was Ihnen garantiert zusätzliche Kunden bringen wird. Entsprechende positive Meldungen von Schweizer Onlineshops liegen uns vor. Profitieren auch Sie davon!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert